Heizungssanierung nach MuKEn:

Diese technischen Lösungen gibt es

Welche neue Heizung kommt bei der Modernisierung infrage? Wie hoch sind die Kosten einer Heizungssanierung? Wann muss die Heizungssanierung nach den Vorschriften stattfinden? Wie muss die Heizung ab 2020 saniert werden? Nach welchen Anforderungen müssen neue Heizungsanlagen geplant werden? Was bedeuten die MuKEn für mich und meine aktuelle Heizungsanlage?

Beim Hausbesitzer stellen sich rund um die Heizungserneuerung im Rahmen von MuKEn viele produktbezogene Fragen. Wir haben Ihnen daher für einen besseren Überblick auf dieser Seite alle Produktkategorien als Bestandsaufnahme zusammengefasst, die in den MuKEn Standardlösungen vertreten und somit auch zukünftig gesetzeskonform sind.

 

Welche MuKEn Standardlösungen für die Sanierung von Heizungsanlagen gibt es?

Der Gesetzgeber hat insgesamt mehr als elf verschiedene Standardlösungen (Heizungsarten) definiert. Für eine dieser Lösungen müssen Sie sich entscheiden, wenn eine Heizungssanierung erforderlich ist. Verbleib bei fossiler Heizung:

  • Heizungsersatz in Kombination mit Sonnenkollektoren
  • Wärmekraftkoppelung (Anlage erzeugt Wärme und Strom)
  • Heizungsersatz in Kombination mit Wärmedämmung
  • Heizungsersatz in Kombination mit neuen Fenstern
  • Einbau einer Wohnungslüftung
  • Einbau eines Wärmepumpenboilers plus Photovoltaik
  • Wechsel auf eine Erdgas-Wärmepumpe

Wechsel auf erneuerbare Energie:

  • Wechsel auf eine Wärmepumpe
  • Wechsel auf eine Holzfeuerung
  • Wechsel auf einen Fernwärmeanschluss
  • Wechsel auf eine bivalente Heizung (Kombination fossil mit z.B. Holzfeuerung oder Wärmepumpe

 

Wann ist eine Heizungssanierung nach den Vorschriften erforderlich?

Ob eine der MuKEn Standardlösungen erforderlich ist, entscheidet die Gesamtenergieeffizienz des Hauses. Die Effizienz ist in verschiedene Klassen eingeteilt. Es erfolgt eine individuelle Bewertung der einzelnen Wohnhäuser. Dann wird ein Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) ausgestellt.

In diesem Ausweis findet sich auch die Gesamtenergieeffizienzklasse. Beurteilt werden das Baujahr, die Gebäudedämmung und der Einsatz von moderner Technik, unter anderem auch bei der Heizung. Die Unterteilung erfolgt dann anhand des Energieverbrauchs. Dies legt auch fest, ob der Einsatz einer Standardlösung nach MuKEn erforderlich ist. Folgendes bedeutet die Einteilung konkret für Ihre Heizungssanierung:

  • Gesamtenergieeffizienzklasse A bis D: freie Wahl der Heizungslösung
  • Gesamtenergieeffizienzklasse E bis G: Standardlösung bei Heizungssanierung

Welche Immobilien müssen neue Heizungsanlagen nach den MuKEn 2014 einbauen?

Ausschlaggebend für die Vorgaben bezüglich der Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich ist der GEAK. Diese Abkürzung steht für den Gebäudeenergieausweis der Kantone. Gebäude werden nach dem GEAK in Klassen von A bis G eingestuft. Entscheidend sind Zustand und Energieeffizienz der Immobilie.

Der Gebäudeausweis wird individuell für jedes Gebäude erstellt. Ein GEAK-Experte besucht Ihre Immobilie und nimmt eine Bewertung vor. Abschliessend erfolgt die Klassifizierung Ihres Gebäudes. Den Gebäudeenergieausweis der Kantone gibt es für folgende Immobilienarten:

  • Ein- und Mehrfamilienhäuser
  • Einfache Verwaltungs- und Schulbauten
  • Hotels
  • Verkaufsflächen
  • Restaurants

Diese Gebäude sind dann auch von den Vorgaben der MuKEn 2014 betroffen. Die MuKEn greifen, wenn ein Gebäude in die Klasse E, F oder G eingestuft wird. Dann sind bei der Wahl einer neuen Heizungsanlage die Standardlösungen der MuKEn 2014 richtungsweisend.

Welche Heizungssanierung Vorschriften gelten in meinem Kanton?

Bei den MuKEn handelt es sich lediglich um eine Vorlage für die Energievorschriften. Die tatsächliche Umsetzung und konkrete Verabschiedung liegt dagegen in der Verantwortung der einzelnen Kantone. Aus diesem Grund kommt es teilweise zu Abweichungen von den Heizungssanierungsvorschriften, die in den MuKEn 2014 festgehalten sind. Das gilt sowohl für die Inhalte als auch für die Zeitpläne.

Einige Kantone haben zum Beispiel strengere Regeln, als sie in den MuKEn 2014 empfohlen sind. Das trifft zum Beispiel auf Zürich, Bern, Basel-Stadt, Neuenburg und Glarus zu. Hier sind Wärmeerzeuger mit fossilen Energieträgern in Wohnbauten an strengere Auflagen geknüpft. Das betrifft somit einige der Standardlösungen wie die Ölheizungen, die hier nicht in Betracht kommen.

Wie plane ich neue Heizungsanlagen nach den MuKEn?

Es gibt eine Vielzahl an Optionen, die die Anforderungen der neuen MuKEn erfüllen. Welche davon die beste ist oder für die jeweilige Situation infrage kommt, entscheidet sich von Situation zu Situation.

Steht der Austausch der Öl- oder Gasheizung im Mehrfamilienhaus an, dann sind grundsätzlich viele Optionen möglich. Nicht alle passen jedoch zur jeweiligen Situation.

Teilweise ist die Solarthermie als Ergänzung zu einer fossilen Heizung sinnvoll. Oftmals ist eine Wärmepumpe eine gute Lösung. Dann geht es darum, das passende Modell zu finden. Je nach Lage vor Ort sind dies Luft/Wasser-, Sole/Wasser- oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen.

Für Eigenheimbesitzer ist es nicht immer einfach, die richtige Entscheidung bei der Heizungssanierung zu treffen. Deshalb ist es empfehlenswert, den Rat von professionellen Heizungsbauern in Anspruch zu nehmen. Wir von Hoval unterstützen Sie bei der Wahl der passenden Standardlösung nach den MuKEn und gewähren Hauseigentümer:innen eine kostenfreie, absolut unverbindliche Beratung.

Von uns erhalten Sie Heizsysteme, die die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich einhalten. So gelingt eine professionelle Heizungssanierung, die Ihre Kosten senkt und genau zu Ihrer Immobilie passt. Benötigen Sie Hilfe bei der Heizungssanierung nach MuKEn? Oder haben Sie Fragen zur Heizungssanierung im Allgemeinen? Nutzen Sie unser Kontaktformular, und wir beraten Sie fachkundig und individuell.

Unsere Lösungen zur Heizungsmodernisierung im Überblick:

Innenansicht einer Ölheizung

1. Ölheizung.

Niedrige Heizkosten und vielfältiger Einsatz.

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Innenansicht einer Gasheizung

2. Gasheizung.

Sparsamer Verbrauch dank bewährter Technik.

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Innenansicht einer Wärmepumpe

3. Wärmepumpe.

Leise für die Ohren, gut für die Umwelt.

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Innenansicht einer Pelletheizung

4. Pellet.

Bewährter Rohstoff, komfortabel im Betrieb.

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Innenansicht einer Fernwärme Heizungsanlage

5. Fernwärme.

Zweitverwertung bestehender Wärmeenergie.

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Innenansicht eines Wärmepumpenboilers mit Photovoltaik

6. Photovoltaik mit Wärmepumpe und Wärmepumpenboiler.

Schnelle Amortisation durch geringen Stromverbrauch.

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Innenansicht einer Komfortlüftung

7. Komfortlüftung.

Stets frische Luft und umweltfreundliches Heizen.

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Innenansicht einer Solarthermieanlage

8. Solarthermie.

Warmwasser mit der nachhaltigen Kraft der Sonne.

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